Eine Überdosis Leben in Wien getankt!

 

Es ist wieder einmal die Nacht zu Ende

 

Der Zug hält mit einem Ruck, die Tasse rutscht mir aus der Hand, wenn ich eine in der Hand gehalten hätte. Ich steige aus dem Zug und ich rieche in die Luft, damit meine Nase frei wird. Der Bahnsteig kommt mir bekannt vor. Alles schön grau in grau gehalten. Mein Herz schlägt schneller, mein Puls fängt langsam an zu rasen, mein Blutdruck ist oben auf und meine Ohren fangen an zu schmerzen.

Ja, ich weiss es, hier hatte ich doch mal vor längerer Zeit einen Koffer stehen in einem mir bekannten Hospital. Ja, das waren noch Zeiten. Eine Krankenschwester, die mir alle 15 min. den Blutdruck gemessen hat. Eine Sitzwache, die über meine Träume gewacht hat, eine Stationsschwester, die einen Beisskorb gebracht hatte. Ein Chefarzt, der mehr in Zimmer 307 gewesen ist als in der Kantine und 2 nette Schwestern, die mich immer nur fragten, ob ich was brauche, ob mir nichts weh tat und mich abwechselnd im Rollstuhl durch die langen Krankenhausflure schoben.

 

Ich war in der Stadt der Städte.

Wien Wien

Hier hole ich mir eine Überdosis Leben ab

 

Gesagt, gemacht. Peng, bums 3x schwarzer Kater Katze Kala und fertig bin ich 2 Tage später.

Fühle mich wie durch den Fleischwolf gedrückt und schon bin ich in Pressberg und fahre mit einer superalten Dampflok, 534.03 CSD, gibt es nur noch 2 Stück. Nur eine ist fahrbereit. Vicki haben wir auch besucht. Super gewandert, tolles Wetter gehabt, über 15º warm, keinen Schnee gesehen.

Im Hospital einen Abgang der Superlative gehabt.

Mit dem Nachtzug nach Nürnberg gefahren, Hausdrachen + Müller besucht und schon war mein Kurzausflug beendet.

 

Der Stadtführer Wiens muss neu geschrieben werden.

 

Dieter, der alte Sack ELF, war schon wieder mal hier.