Jogi sitzt mit seinen Kindern (Nicola,Noel,Nadja) am Tisch und sehen sich das Fotoalbum an.
Dann zeigte Nadja mit dem Finger auf das Hochzeitsfoto.
Daraufhin fragt die Kleine: "Du Jogi, war das der Tag, an dem Katja anfing, bei uns zu arbeiten?"

 

 

 

 

Einleitung (Vorwort)

Es war ein mal ein Geburtstag eines weiblichen Wesens Namens Katja F..
Die leider noch nicht wusste, dass sie bald auf AOK (Aah Oh Kakao) - kosten nach Wien Reisen wird.

1.Kapitel

Katja F mit einem Jungen nach Viena


Katja F um 21 Uhr (Anfang Nachts) in Kahl am Main gewesen, mit meiner Lieblingsschwester + Max nach Ffm Bahnhof gefahren worden + Stadtrundfahrt. Kurz nach 22 Uhr im Bahnhofs McDonalds gewesen. Katja F isst ein Eis (ist etwa jetzt schon die Figur versaut oder erst bei der Rückreise), um 22:35 Uhr mitteleuropäischer Weltzeit gehen wir in Richtung Gleis 4. Dort angekommen fährt der Zug schon ein. Unsere Sitzplätze (Ruhesessel) sind schnell gefunden.Katja F drängelt den Jungen, er soll sich mehr beeilen, weil sie will unbedingt in den Barwagen (Loungwagen). Für die härteren Leute gibt es eine lange Theke, wo man stehen kann, für uns nicht Wiener gibt es Sitzplätze, weil wer sitzt, hält abends länger aus.
Katha F braucht natürlich einen Rotwein (ist ja gut für Blutbildung).
Der Junge bekommt nur 3 Scheiben trockenes Brot (Schwarzbrot wegen der Gesundheit).So weit nach Mitternacht die Kilometer fliegen nur so unter uns durch, bestellt sie aus heiterem Himmel eine Käseplatte, schon kommt mein straff geplanter Diätplan ins schwanken. Wir reden von Gott und die Welt und plötzlich sagt Katja F, es ist 2 Uhr morgen, wir müssen jetzt in unsere Stühle.
Nachdem wir 8 Wagen durchwandert haben, Liegewagen, Schlafwagen kommen wir an unsere Sitzplätze. Katja F hatte eine unruhige Nacht nicht wegen dem Jungen neben ihr. Sie liest ihm keine GuteNacht¬geschichte vor. Weil der Zug immer schneller in Richtung Wien fährt, was erwartet sie dort. Ich habe ihr gesagt „Wien ist eine Apotheke für die Seele“.
Punkt 4 Uhr morgens die ersten Leute steigen aus in Salzburg, im Zug verbreitet sich Unruhe. Katja F rammt mir ihren zärtlichen Ellenbogen in die Rippen, dass es nur so kracht und meint so ganz nebenbei, sie müsste mal aus dem Sitz raus um ihre Frisur zu kontrollieren.Nachdem dann diese Zeitreise geschehen ist, machen wir wieder die Augen zu, endlich wieder schlafen (mit 1 Auge).
Um 8 Uhr Österreichischer Ortszeit kommt Katja F so langsam zu sich, das heisst ihr Blut kommt langsam in Wallung, das heisst sie holte tief Luft und sah mich an und merkte jetzt, dass ich nicht ihr geliebter Ehegatte bin und ich hatte Glück (morgens keine harten Worte zu hören bekommen), mit der rechten Hand fährt sie sich durch die Haare, jetzt sieht sie exotisch + sinnlich + gefährlich verführerisch aus.
Kein nettes Wort zu dem Jungen neben ihr sitzend, sondern gleich 1 Frage, wie sehen meine Haare aus. Jetzt nur kein dummer Spruch, der mir auf der Zunge liegt, der Rammstoss von ihrem Ellenbogen schmerzt noch immer heftig. Katjas Sorgen möchte ich haben. Was ich gesagt habe, weiss ich nicht mehr, aber es hat nicht gereicht für einen Ellenbogenstoss.
Der 2. Satz, wann gibt es was zu essen, hoppla, sie hat ja wohl erst vor ca. 5 Std was gegessen, aber Auslandsluft macht bekanntlich hungrig. Ich sehe aus dem Zugfenster und draussen ist alles weiss (Schnee, der Besuch in Wien fängt ja gut an). 10 Minuten später kommen wir (Katja F + Junge) in Wien Westbahnhof an.

2. Katastrophentag

Wir steigen ganz sportlich aus dem Zug, das heisst, Katja F. springt aus dem Zug auf den Bahnsteig. Der kleine Junge hält sich am Türgriff fest und geht die 2 Stufen wie ein alter Mann runter.
Ich sehe an Katja F.’s Lippenbewegung, dass sie sagt Kaffeedurst. Aber erst muss das Gepäck verstaut werden, das heisst, ein Schliessfach muss her. Wir fahren die Rolltreppe gemütlich runter und lassen auf der Rolltreppe keine Hektik aufkommen, uns überholen die anderen Leute auf der linken Seite (Alltagsstress).
Wir stehen vor den Schliessfächern, ich greife an die Tür und Katja F. sagt, das ist kein schönes Schliessfach. Das andere ist zu klein, das andere zu gross, das andere hat keine schöne Farbe von innen. Das andere liegt zu nah am Ausgang, wieder ein anderes liegt im Schatten.
Ich denke mir, es ist doch ein schöner Freitagmorgen, was wird der Tag mir noch bringen. Endlich, Katja F. hat das richtige Gepäckfach gefunden. (hier möchte ich mal begraben werden, da hätte ich einen ganzen Blick über den Wiener Wes¬tbahnhof). Alles Gepäck ordnungsgemäss und im rechten Winkel verstaut, Tür zu. Diese Sache haben wir auch gepackt.
Erst nochmal 2 Wienfahrkarten kaufen und dann in der Gaststätte Ritterfrühstück.
Es ist ein alt WienerCafe und ein staubtrockenes Frühstück.
Draussen schneit es so richtig von oben nach unten. Also was macht da eine Frau? Einkaufbummel, gesagt getan. Als wir zahlten eine Überraschung, auch in Österreich nehmen sie Euro, das ist ja richtig fortschrittlich.
Nachdem wir 10 Läden durchwandert sind, findet Katja F. eine schwarze Mütze, um ihre Haare vor dem Schnee zu schützen. Noch im Geschäft ruft ihre kleinste Tochter an und erzählt ihr, dass ihre Knochen gut verheilt sind. Stolz wie ein gebeizter Elch läuft Katja F. mit ihrer neuen schwarzen Schildkappe durch Wien bei Witwe Bolte vorbei. Musseen, Königspaläste und dann an der Spanischen Hofreitschule in dem Geschenkeladen rumgestöbert.
Nach 4 Std. anstrengendem Wandern meinte Katja F. wir müssten mal was für unseren Körper tun. Da wir dummerweise vor dem Stefansdom stehen, meinte sie doch glatt, wir könnten doch mal auf die Aussichtsplattform hochlaufen. Mir fällt glatt die Gesichtsfarbe aus dem Gesicht.
Warum bezahlt eigentlich die AOK die 2.Person, das ist doch reine Schikane. Nachdem wir 343 Stufen hochgelaufen sind, ein toller Ausblick auf Wiener Dächer und aufs Riesenrad, mussten wir 343 Stufen wieder runter, Höhenangst inclusive. Endlich festen Boden unter den Füssen besichtigen wir noch den Dom, da kann ja schlecht was passieren, dachte ich, gut, dass ich nicht richtig denken kann.
Katja F. meinte, wir können noch eine Katakombenführung mitmachen. Erst ganz hoch, jetzt ganz tief. Nach einer 35minütigen Führung sehe ich endlich wieder den Wiener Himmel über mir.
Jetzt weiss ich auch, woher der Ausspruch Knochenarbeit herkommt. Ich habe immer gedacht, Knochenarbeit ist, wenn man bei Firma Zeiger um den Ofen steht, um sich zu wärmen, das wäre Knochenarbeit 4-5 Std stehen, nein Knochenarbeit ist ein Wiener Knochen auf den anderen legen.
Katja F. verspürt Hunger, ich habe das schon länger + noch länger.
Also suchen wir das Cafehaus FrauenHuber auf, das nur wenige Strassen vom Dom entfernt liegt. Wenn man hier rein kommt, ist noch eine andere Welt, Plüschsessel, Teppich auf dem Boden und freundliche Kellner.
Katja F. will nur etwas Naschen, Erdäpfelsuppe. Der kleine Junge bekommt nur eine heisse Limonade. Nach 1 Std., die wir zum Ausruhen benutzen, brechen wir auf zum Westbahnhof, um unsere Sachen aus dem Schliessfach zu holen. Ich sehe mir das Schliessfach nochmal genau an, wirklich schöne Lage, nur der Griff zum Öffnen dieses Fachs könnte etwas grösser sein, ist meine Meinung, nicht Katja F.. Einen Schlag in die Rippen habe ich dafür nicht bekommen.
2 Stationen mit der Tram und wir sind in dem Hotel, wo ich gebucht habe. Die freundliche Hölländerin am Empfang sagt 1 DZ. Nein, nein, sagte ich, auf unserer Hochzeitsreise möchte ich schon ein eigenes Zimmer, weil meine Frau so laut schnarcht. Das hat sie gleich verstanden.
Meldezettel ausfüllen, was ein Quatsch z.B. Wohnort zuhause, Geboren ja, Nationalität Bayern und so weiter. Katja F. sieht mich schon ganz böse an, das heisst Aufbruch in die Einzelzimmer in den 10. Stock. Um 17:30h liege ich auf dem Bett und ich entspanne etwas.
Um 19:00h wird mit einem Rammbock an meine Zimmertür geschlagen.
Ich stehe senkrecht im Bett und eile zur Tür, zur Überraschung steht nur Katja F. vor der Tür, nicht die GSG9. Habe verschlafen und mache mich ausgehfertig.
Fertig und wach, das sind zwei paar Sachen. Also als ich so richtig fertig war, gehe ich in Katja F.’s Zimmer und wollte wissen, wie weit sie schon ist. Im Zimmer lag ein ganz schwerer Duft in der Luft, Katja F. Parfüm (Zorro) (Fuchs tot), nur keine dummen fragen stellen.
Ich warte. Ich warte. Ich warte. Dann sagt Katja F., sie sei fertig, gut, super, jetzt schon, habe ich nur gedacht.
Wir 2 Hübschen treten raus auf den Flur. Katja F. zieht schwungvoll die Tür zu (peng). Dann sagt sie, meine Zimmerkarte (elektronischer Schlüssel) ist noch drin. Meinen Spruch, den ich auf den Lippen hatte, schlucke ich schnell runter. Katja F. hatte die Faust schon leicht erhoben. Ich denke nur, Katja F. macht das Leben schöner.
Unten am Empfang bekamen wir gleich eine Ersatzkarte, mit einem Lächeln im Gesicht verabschieden wir uns von der Dame und gehen Richtung U-Bahn.
Als wir in der U-Bahn sitzen, sagte ich zu Katja F., dass es heute ein ganz besonderes Abendessen geben wird. Als ich ihr es sagte, war sie etwas ruhig
(sehr ungewöhnlich).
Als wir um 20 Uhr im Lokal Nachtmahl ankamen, war das Lokal glockenhell erleuchtet. Die Speisekarte sagte mir aus, dass es Fisch, Fleisch und ein vegetarisches Menü gibt. Katja F. wollte nicht dick werden und as leichte Kost.
Ich nahm das Fleischmenü. Wir wurden in einen extra Raum geführt und als wir uns setzen wollten, stellte Katja F. fest, dass die Tapeten nicht zu ihrer Hose passten, also haben wir uns nicht auf die Stühle gesetzt und sind nach vorne ins Lokal gegangen, wo die Wände naturell weiss gestrichen waren. Das Essen war köstlich und der Rotwein noch besser.
Katja F. musste mich zur U-Bahn-Station bringen, sonst wäre ich in die verkehrte Richtung gelaufen. Um Punkt 23 Uhr lag ich mit meinem Kater im Bett.

 

3. Aller guten Dinge sind 4 ... oder 3 1/3

Samstag ganz früh morgen, noch früher als morgens, wache ich wieder mit meinem Kater auf. Ab ins Krankenhaus, Blut abnehmen. Arzt meint, ich habe zu viel Blut im Alkohol.
Im Hotel angekommen, Katja steht schon in der Tür. Sie sieht wie frisch gebügelt aus. Katja F. lächelt. Bei diesem Lächeln könnte sie einen ganzen Raum erhellen, wenn es dunkel wäre. Ich sagte zu Katja F., Du bist ganz flott im Saft Baby (herrliches Stück menschliches Fleisch) und der Ellenbogen kracht schon wieder auf meine 3 Rippen, die ich noch habe.
8:30 sitzen wir im Frühstücksraum des Hotels und essen uns satt. Katja F. nimmt noch etwas Proviant mit, angeblich für die Kinder.
Punkt 10:08 stehen wir am Südbahnhof und Elena kommt auf uns zugesprungen (sie sieht aus wie ein Düsenjäger zu Fuss). Nach heftigem diskutieren, was wir machen, also wieder Schönbrunn.
Dieser ist jetzt ganz weiss und richtig tiefgefroren. Wir laufen wieder hoch auf die Aussichtsgalerie. Nach gut 30 Minuten sind wir mehr rutschend oben angekommen
als laufend, aber Katja F. ist gelaufen wie eine entfesselte Kampfmaschine.
Stadtplan aufgeschlagen, Riesenrad in Originalgrösse gesucht, aber nicht gefunden.
Nun geht es Richtung bergab und Katja F. sagt immer, ich bin für ihre Sicherheit verantwortlich, wenn sie hinfällt muss ich sie runtertragen. Die Götter waren milde mit mir und sie ist nicht gefallen, nur gerutscht. Aber Elena hat es ganz schön erwischt, sie ist doch auf ihr gepolstertes Hinterteil gedozt.
Schweissnass unten angekommen wollten die 2 Damen in den Zoo. Also wir 2 zu 1, kleine Jungens zählen nicht.
An der Zookasse bin ich doch als Kind durchgegangen als Kinderkarte als Eintritts¬karte. Wir mussten doch ganz schön lachen. Wir waren in einem Tropenhaus, die 2 Damen haben einen Frosch geküsst, aber es kam kein Millionär zum Vorschein, der alle 2 Damen vor der baldigen Pleite gerettet hätte. Koalabären beim essen zuge¬sehen, durch Streichelzoo gelaufen, andere Tiere gesehen und Menschenaffen gefüttert, aber vor dem Gitter und vor dem Haus, also in freier Natur Walrösser beim Füttern zugesehen, kleine und grosse Affen im Gehege beobachten, Pinguine, Bären. Elena sitzt mehr als sie noch gehen kann. Sie bewegt sich wie eine Gazelle oder wie heisst das graue Tier mit dem langen Rüssel.
Irgendwann habe ich mich von den 2 Damen verabschiedet, weil ich nochmal zum Doc musste und einen Treffpunkt ausgemacht, wo die 2 Damen aber nicht auftauchten, sie waren noch einen Einkaufsbummel machen. Wir haben uns dann doch noch getroffen.
17:30 im Hotel gewesen, Elena gepackten Koffer gegeben, schwer wie Blei.
18:00 in Bahnhofskneipe Kaffe Cappuccino ohne Vanillegeschmack getrunken, Elena um 19 Uhr in einen ganz kleinen Zug gesetzt und ab ins Hotel. Befehl zum leichten Bierausgehanzug anziehen und frisch machen, was immer das auch heissen mag.
Ca. 20:00 sind wir in einer wienerischen Gaststätte und essen wienerisch und reden über den Tag mit Elena und schon kommt eine SMS von Elena, dass sie gut zuhause angekommen ist.
Das Essen war recht ordentlich wienerisch, Katja F. konnte mal wieder ihren Teller nicht leer essen, also morgen wieder Schnee und kalt. Der kleine Junge musste wieder herhalten, dann gemütlich zum Hotel geschlendert. Um 23 Uhr waren wir in der Hotel¬bar, etwas komische Bedienung, musste die Drinks an der Bar selbst bestellen, nach
2 Cocktails schickte mich Katja F. um 0:20 ins Bett, wieder keine Gutenachtgeschichte vorgelesen bekommen.
Erst Krankenhaus, dann um 9 Uhr mit Katja F. im Frühstücksraum gefrühstückt, gemütlich gegen 10 Uhr aus dem Hotel ausgecheckt. Gepäck am Westbahnhof in unser altes Schliessfach verstaut, das gottseidank frei war. Ich hätte es heute nicht verkraftet ein neues Schliessfach zu suchen.
Dann zum Stefansdom gefahren und bei Cafe Demmel die Konditorei besichtigt.
Kurz vor 11:00 spanische Hofreitschule betreten, hier hat sich Katja F.´s Ehemann oder Mitstreiter (Rumstreiter) was besonderes ausgedacht. Er hat mir 90 Minuten Freizeit gegönnt: Katja F. wurde in die Vorstellung geschickt.
Ich fuhr zum Doc und wir machten mit Kaffee Frühschoppen. Um kurz vor 13:00 brach ich auf, nicht mehr ganz nüchtern. Doc hat zu mir gesagt „Du bist so lange nicht betrunken, wie Du auf dem Fussboden liegen kannst ohne Dich festzuhalten“.
Kurz nach 13 Uhr in der spanischen Hofreitschule im Cafe finde ich Katja F. vor, haben uns hier getroffen zum ersten Mal auf dieser Reise genau wie besprochen.
Und ich staune nicht schlecht. Katja F. isst das Leben mit grossen Löffeln, denn sie sitzt vor einem Stück original Sachertorte mit Schlagoberst.
Was ist los, ist die Figur endgültig versaut (Körper verdickt) oder macht naschen lustig. Nachdem Katja F. sich rundum wohlfühlt, geht es ab auf den Prater Riesenrad fahren und Bummel durch die Schaustellerbuden.
Jetzt kommt Katja F. auf die glorreiche Idee, das Hundertwasserdorf zu besuchen, also laufen wir am Fluss Donau aufwärts, natürlich in die verkehrte Richtung. Als es langsam regnet sind wir auch da.
Katja F. möchte am liebsten alles kaufen und ich muss viel fotografieren (auch die Sternzeichen) und dann traben wir in Richtung Sacherhotel, um dort die Original Sachertorte für den Ehemann für Katja F. zu kaufen. Viele, viele Kunden im Ver¬kaufsraum, obwohl es schon 17 Uhr ist. Katja F. hat einige Euro hingelegt für die Minitorte von Sacher, was der Ehemann gar nicht würdigen kann.
Dann sind wir bei Einstieg von 3 Mann vorbeigelaufen, leider Baustelle um die Ecke ist das Kunsthaus. Wir haben Durst. Die Musik ist etwas laut, also bummeln wir über Wiens berühmteste Meile, dem Naschmarkt, zum Glück ist er geschlossen.
Ich habe gesagt, ein Abschlussessen bei einem Superitaliener Holzofenpizza.
Nein, nein, Katja F. wollte Palatschinken essen und ich Gulasch. Also gehen wir ins Gulaschmuseum, 21 verschiedene Sorten Gulasch und einen superfreundlichen österreichischen Kellner. Katja F. meinte, Schoko Gulasch als Nachspeise ist auch nicht schlecht. Viel gelacht und beim bezahlen wollte ich die Kneipe nicht kaufen, der Kellner hat mir aber meinen Stuhl angeboten, alles zusammen 99 Euro. Katja F. meinte, das ist doch zu teuer.
Also ab zur U-Bahn und im Westbahnhof einen Kaffee trinken um 19:30 und die letzten Postkarten schreiben an Ehemann + an den Rest der Welt. Dann das Schliessfach leer geräumt von unseren Gepäckstücken. Ein letzter Blick ins Schliessfach und ab geht es an den Nachtzug nach Dortmund.
Als wir am Zug sind schneit es wieder mal. Wien hat Katja F. nur weiss in ihrer Erinnerung. Gepäck ins Gepäcknetz gelegt, da sagte schon Katja F., wir wollen doch in den Barwagen gehen. Der kleine Junge hat mal wieder nichts zu sagen.
Als der Zug losfährt, sitzen wir schon fest im Barwagen mit Gläsern vor uns. Das Thema auf der Heimfahrt war „wozu überhaupt ein Problem lösen, wenn dadurch ein Neues geschaffen wird. Die Kellnerin hatte ganz schön zu laufen gehabt wegen uns, um 00000 Uhr mussten wir in unseren Sessel.
Ich musste nicht neben Katja F. sitzen, heute eine Sitzreihe für mich trotz Bedenken von Schaffner. Die Nacht war kurz, musste etwas schnellere schlafen, das mir auch gut gelang.
Um 5:30 sind wir unsanft geweckt worden. Mein Vorschlag, an der Konstablerwache zu frühstücken, ist abgelehnt worden. Katja F. wollte nur zu ihren Liebsten nach Hause. Wir trinken noch einen letzten Kaffee im Stehen und gehen zu dem Aschaffenburger Zug und fahren bis nach Kahl. Dort etwas warten und der Bus kommt, mit dem wir weiterfahren.
Ich steige 3 Stationen später aus und Katja F. und der Bus verschwinden aus meinem Gesichtsfeld. Ich nehme meinen Rucksack und lauf in Richtung meiner Behausung.

Nachwort:

War das jetzt ein Traum oder Wirklichkeit? Was wirklich in Wien passiert ist, weiss nur Katja F. selbst. Ich schreibe nur junger, ausländischer Typ, schwarze Haare, blaue Augen, na na na pfeife ich durch die Lippen.
Der kleine Dieter war 2 Tage + 2 Nächte im Krankenhaus, lag ganz brav im Bett und bekam jeden Abend eine Gutenachtgeschichte vorgelesen von einer Kranken¬schwester, die Mitleid mit ihm hatte.

Unterfrankens größte Schreib-Baustelle!
Wir arbeiten unter Hochdruck, damit diese bald fertig gestellt ist.

 

?????????????????? Wo sind die Bilder, Katja F. ????????????????????????????????????

Zurück