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Nachdem sie auf dem Planet
Erde gelandet sind, hat man gemerkt , dass man die verkehrten Koordinaten
eingegeben hat, denn sie standen am Kahler Bahnhof, 200 km vom Ziel entfernt.
Kadett Butcher + Sandkasten Ritter Fox stellten gleich fest, dass man für
alle Dienstleistungen Geld bezahlen muss.
Arme Erdenmenschen. Wie vor zich tausend Jahren.
Zum Glück hatten sie die goldene EnterpriseKarte, das ist so gut wie
Gold + Diamanten zusammen. Fahrkarte für Zug nach Emmelshausen gekauft
und ab geht es mit dem Zug über Frankfurt, Boppard, überall fahren
Blechbüchsen auf 4 Gummirädern rum.
Später erfahren wir, dass die hier Autos heissen.
Ha, ha ha, mit so einem werden wir dann abgeholt und an unseren Ausgangsort
gebracht. Dort treffen wir Katarina + Eric unsere Kontaktleute für diese
geheime Mission. Wir nennen sie ganz einfach BBT als Tarnung ist dies als
eine Veranstaltung der Hess ………..
Alle zusammen wir über 1 2 3 ganz viele Leute. Die sind auch so komisch
angezogen die Erdlinge (keine Uniform), sondern kunterbunt, nur Kadett Butcher
fällt wieder aus der Rolle: sauber angezogen, kurzer Haarschnitt, super
Duft an sich, wenn das mal gut geht.
Nach einiger Erzählung von Katarina + Eric laufen wir mit Rucksäcken
los. Kein Charterflug oder wir beamen zu diesem Ort, wo wir hinwollen. Erdmenschen
sind schon ein komisches Volk. Kadett Butcher läuft durch das nasse Gras
und dann durch schlammige Wege, sein Schuhwerk sieht aus wie Enterprise nach
5 Wochen Kampf in der Galaxie, total dreckig, nur sind das keine selbstreinigenden
Schuhe. Sandkasten Ritter Fox nimmt das alles mit einem Spass wegwerf Kommentar
auf, sozusagen als Lehrfilm.
Nach 2 Std. Laufen machen die Erdlinge schlapp, wir machen alle eine Pause.
Jeder packt sein Essenspaket aus. Was machen wir Zwei? Kadet Butcher packt
unsere transportable Holokiste aus und zaubert ein paar heisse Frikadellen
+ Paprika raus. Wir kauen genussvoll so wie die Erdlinge. 3 Pillen hätten
für uns auch gelangt, aber wir dürfen nicht auffallen.
Kadett Butcher muss natürlich wieder auffallen. Er lobt das Essen auf
mässig gut, als Nachtisch fällt noch eine junge Dame mit den Schuhen
ins Wasser. Sie hatte halt eine zu trockene Haut. Da es eine Wandergruppe
ist, halten wir fast alle paar Meter und wir bekamen was von BBT erklärt,
was, warum, weshalb.
Erdlinge sind schon etwas merkwürdig.
So vergeht die Zeit im Flug und wir machen Halt bei einer Gaststätte
und setzen uns ins Freie auf die Stühle (Biergarten) (wie altmodisch).
Man bestellt Getränke.
Butcher bestellt eine flüssige Scheibe Schwarzbrot, Sandkastenritter
Fox sieht ihn mit ultragrossen Augen an und bestellt dasselbe. Butcher war
in seinem früheren Leben ein Weltmann (er war schon mal in der Nordsee
auf der Insel Juist) als es um das Essen geht, bestelle ich einen Bienenstich
(Kuchen) (ich hoffe nicht, dass jetzt eine Biene kommt und mich sticht), Erdlinge
sind schon komische Menschen (Leute, Kreaturen), Butcher Käsekuchen.
Alle Erdlinge Wanderteilnehmer sehen uns an als wenn wir aus einer anderen
Welt kommen, flüssiges Schwarz¬brot + Kuchen, jeder denkt bestimmt,
die haben einen Sprung in der Tasse. Nach gut 1 Std. Aufbruch, halt, erst
noch zahlen, blöde Angewohnheit der Erdlinge.
Es fängt leicht an zu regnen, Kadett Butcher wollte schon seinen HolloRegenschirm
rausbeamen. Aber ich konnte es nochmal verhindern. Katarina + Eric erzählen
uns viel über Landschaft, Leute und wahre Begebenheiten.
Jetzt geht es den Berg rauf, wo wir auch abendessen und schlafen. Wir quälen
uns alle die Anhöhe rauf und sind oben ausser Puste.
Das Gepäck wird aus dem Auto geholt und einige, fast alle gehen zum Duschen,
was für eine Zeitverschwendung. Wir 2 beide haben natürlich einen
selbstreinigenden Körper, 1x am rechten Ohr gedreht, bis es schmerzt,
schon geht ein Ruck durch unseren Körper und wir sind
so sauber wie am Morgen nach dem aufstehen. Katarina + Eric bereiten das Essen
vor in Handarbeit, muss man sich doch mal vorstellen. SandkastenRitter Fox
bewegt sich nicht und sieht ganz interessiert zu. Kadett Butcher zeigt einer
jungen Frau, wie man Holz sägt und Holz spaltet, den Lehrfilm hat er
auf der Enterprise sich zig mal angesehen. Die Erdlinge nehmen kein Brennpulver
noch Holz wie vor tausend Jahren. So wie die junge Frau das Holz spaltet,
muss ich schon sagen, Holz ist sehr tolerant.
Über den Platz kommt ein Schrei rüber, Abendessen ist fertig, Spaghetti
mit roter Grütze oder heisst es, rote Sosse + Salat mit Resten. Das Essen
schmeckt etwas komisch und dauert unendlich, Kadett Butcher haut sich mit
einem Schlag das Esszimmer voll. Wir im Weltall hätten jetzt eine rote
+ grüne Pille eingeworfen mit einem Stück Flüssigkeit und wären
in 1 Minute fertig und könnten weiterarbeiten. Aber hier unvorstellbar.
Mindestens 70 Minuten sinnlos vergeudet. Darum kommen die Erdlinge zu nichts.
Nach dem Essen spülen wir und trocknen ab. Kein selbstreinigendes Geschirr,
die leben ja noch wie vor tausend Jahren hier.
Abends werden Geschichten aus der Vergangenheit erzählt. Wir, Butcher
+ SandkastenRitter sitzen draussen und Katarina macht in einem selbst gebauten
Kamin Feuer an. Aber ohne Papier, nur mit Holzspänen. Nach einiger Zeit
brennt das Feuer lichterloh. Immer wenn Katarina Holz nachlegt und die Flammen
höher werden, schmelz ich dahin wie Kerzenwachs. Das Feuer ist mächtig
heiss und ich muss 3 bis 3 Zoll zurücktreten.
Das kennen wir im Weltraum nicht.
Es ist schon weit nach 24 Uhr und wir legen die Schlafsäcke + Isomatten
aus unter freiem Himmel, halt, halt, unter einem Holzvordach, wir sehen also
den Himmel nicht. Ich schäle mich in meinen Schlafsack rein, nach dem
Erdlingsmotto, Platz ist in der kleinsten Hütte.
Zeitsprung …sprung …sprung
Morgens 9 Uhr, nur 1 schläft noch, Kadett Butcher, der schon abends gesagt
hat, dass er im Hellen nicht schlafen kann. Noch ein Spassfoto gemacht, wie
Kadett Butcher die Augen langsam, sehr langsam, noch viel langsamer öffnet.
Die Sonne ist schon über dem BBT aufgegangen. Frühstückszeit,
sehr gut und reichlich, aufräumen und abspülen, abtrocknen und Mittagessen
in die Rucksäcke verteilen. Abmarsch nach 10 Uhr morgens mit Super¬sonnenschein
von schräg oben auf den Boden fallend.
Als erstes erforschen wir eine alte Burgruine bis auf die Grundmauern. Kadett
Butcher wollte ein Foto von einem Burgruinenfenster mit sich drin machen.
Also musste SandkastenRitter Fox mal wieder eines seiner klassischen Fotos
machen. Ich musste Kadett Butcher nicht zum Lachen bringen. Butcher muss sich
operativ das Grinsen entfernen lassen, er sieht aus wie ein Lächler.
Er sagt immer, dass er im Lachen gemacht worden ist. Nachdem er im Fenster
sitzt, muss er sich nochmal schnell durch die Haare streichen und den Kopf
in die Sonne recken und das Kinn hoch. Nach gut 20 min. habe ich schon das
erste + letzte Foto gemacht.
Jetzt geht’s auf die grüne Wiese, alle Frauen, alle Männer
+ 2 Weltraumtouristen für ein Gruppenfoto, also Alibifoto. Nun gehen
wir wieder bergab, weil Burgen immer auf dem berg stehen. Da wir ausgeruht
sind, geht es sehr schnell vorran.
Unten angekommen laufen wir wieder Richtung Mündung weiter, jetzt geht
es zum Glück nicht mehr bergauf, bergab, sondern das Tal wird weiter
und wir sehen die ersten grünen Wiesen. Plötzlich steht ein Wohnwagen
mitten auf einer Wiese mit einem Holztisch und zwei Bänken darum, das
ist das geheime Zeichen zum Mittagssaus. Wir essen korsischen Käse +
Wurst, Butcher kommt wieder ins Schwärmen. Er sagt zu mir, besser wie
grüne, gelbe, rote Pillen du so weiter.
Nach gut 1 Stunde die Zähne ineinanderschlagen gehen wir langsam weiter,
Bauch ist zu voll. Bald sind wir am Ziel. Halt, da war doch noch ein Bernhardiner
(Hund), ein Goldwäscher (Chaot) und eine nicht alltägliche Brücken¬überquerung
und noch ein Erzloch, aus dem nichts mehr gefördert wird. Jetzt noch
durch Brennessel, gut für die Durchblutung, wenn man kurze Hosen anhat
und schon sind wir in dem schönen Ort Burgen, gleichzeitig auch Mündung
in die Mosel.
Wir ziehen fast alle und sitzen mit den Gehwerkzeugen dampfend in der Mosel
und spüren den Abschied im Nacken. Nachdem wir nochmal unsere Meinung
kund getan haben, gehen wir alle schön brav auseinander und treten die
Heimreise an.
Und was machen wir 2 beide Weltraumtouristen auf der Erde, was machen Erdlinge
nach einer 2 Tageswand¬erung. Ganz klar, köstliche dunkle Brotscheiben
ver¬putzen, wie lange?, bis unser 12 Meter langer Bus kommt, der uns nach
Koblenz bringen soll, weil wir zum beamen wieder nach Kahl müssen.
Nach etlichen schwarzen Scheiben Brot geht die Fahrt mit dem 12 Meter Bus
los, 45 Min. 18 Sek. bekam Sand¬kasten¬Ritter Fox einen Harndrang,
der uns beide veranlasst aus dem Bus zu gehen und die Sträucher an der
Bushallestelle zu besprühen. Jetzt laufen wir mit unserem Gepäck
zu der ältesten Moselfähre und setzen über, gut 28 Min. laufen,
dann telefonieren wir nach einem Taxi, das uns zum Koblenzer Hbf bringt.
Wir kommen auf Bahnsteig 5 ausser Atem an, 2 Treppen¬absätze
raufgelaufen, steigen in den ICE nach Frankfurt, kurze Wege, das heisst,
wir steigen gleich in den Speisewagen ein. Was wohl, 2 Scheiben Schwarzbrot
werden gegessen und im Speisewagen ist es sehr laut vom Gesang 2 Kölner
Fussballfans. Und von noch 2 Scheiben Schwarzbrot. Die Schaffnerin muss
3mal um Ruhe bitten, also leise Krach machen wegen der anderen Gäste,
wir waren aber nur 4 Leute im Wagon.
Als die Lustigkeit am Höhepunkt war, kamen wir in Frank¬furt an.
Dann gleich ICE nach Hanau gestiegen und dort weiter mit dem Regionalexpress
nach Kahl gefahren (Schwarzfahrer). Hier sagt Kadett Butcher, er hat noch
Hunger. Komisch bei so viel gesundem Schwarzbrot. Wir fahren in eine Pizzeria,
ich bestelle 2 Schwarzbrote, aber Kadett Butcher winkt ab, er will das köstliche
dunkle alkoholfreie Getränk probieren. Igittigitt, er will bestimmt gesund
sterben.
Während wir die köstliche italienische Pizza verdrücken, drückt
Kadett Butcher auf seinem Armcomputer herum und stellte fest, dass 1 Ort weiter
entfernte Verwandte von ihm wohnen, die er doch mal besuchen möchte.
Zahlen, blöde Angewohnheit und ich beame mich zur Enterprise zurück
und Kadett Butcher beamt sich 1 Ort weiter. SandkastenRitter Fox wird mit
Spannung auf der Enter¬prise schon erwartet und wird für seine gute
Arbeit gut belohnt, er bekommt noch ein Sandkastenab¬zeichen auf seine
Achselschulter geheftet. Ich hatte die 2 Tagesreise mit meiner Kehlkopfkamera
gefilmt, damit man genau die Abläufe richtig miterleben konnte auf der
grossen Bild¬leinwand. Nach 2 Pillen in (auf) dem Panoramadeck bestieg
ich meinen Weltraumshuttle (Schüssel) und düse zum Planeten Katze
Kala und lebe dort von meinem geernteten Lobenserz, wo ich auf der Erde erworben
habe.
p.s. Kadett Butcher habe ich im Weltraum nie mehr getroffen, er ist wahrscheinlich
bei einer Frau, die ein besonders schwieriges Familienunternehmen gegründet
hat, hängen geblieben. Armer Kadett.
Und nun einige Holo-Dokus, über die man kein Wort verlieren muss...
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