Ein anderes Mal auf Kreta

Bei Sofia und Charly


Auf Kreta in Koutsounari ist ein Urlaub zwischen den Jahren fast wie im Paradies (man kann ins Paradies nicht reintreten, aber man steht zwei Schritte davor ((gilt auch für Sofias Kochkünste)).
Der SuperService allein schon bei der Ankunft am Flughafen Iraklion
1 h Verspätung und man wird immer noch mit einem freundlichen Lächeln empfangen und die Umarmung ist so herzlich, dass ich heute noch zwei Löcher in meiner Brust habe.
Die Krönung von allem steht ein fahrbereites Auto für den Transfer Flughafen – Unterkunft zur Verfügung (ich dachte an ein Fahrrad oder eine Schubkarre).
Falsch gedacht. Eingestiegen ins Auto und ab geht die Post bis kurz vorm Paradies. Nach einer freundlichen Begrüssung von Charly (das Urgestein von Kreta), er ist gross und schwer und steht immer mit Rad und Tat zur Verfügung , mit einem Satz, hier stecken 1000 Volt in einem geballten Körper oder wie man früher zur Römerzeit sagte „er ist wie ein Wal immer im Tran und die meisste Kraft im Schwanz“.
Aus der Küche kommt noch ein reichhaltiges Essen und schon fallen unserem Radverrückten die Augen zu.
Der besondere Service ist, dass die Frau Wirtin (Sofia) mich immer abends in mein Urlaubsdomizil fährt, weil ich nur noch auf allen vieren laufen kann und der Weg auf den Berg von Koutsounari ist gaaaaannnnz lang und die Autofahrt mit Sofia ist richtig entspannend (da gibt die Phantasie schon mal Vollgas).
Am Morgen spuckt mir die Sonne ins Gesicht, an schlafen ist nicht mehr zu denken, jeden Morgen musste ich den Riemen auf die Orgel werfen und los gehst, raus aus dem Bett und mit der Isomatte in den Garten und weiter geschlafen. Bis die Augen von selbst aufspringen (Dieter ist draussen zu Hause).
Nach einer kleinen Wanderung ist es schon über 18 Uhr, Zeit zum Abendessen (spachteln). Dieses ist immer reichlich und das Beste immer mit Nachschlag.
Zum Abendessen kann man wählen Flüssigkost (Tee, Rotwein, Bier) und feste Nahrung (Lamm, Lämmer, Lämmchen) und als Dessert (eine schöne Geschichte aus Kreta und zwischendrin immer noch mal Heinz Ketchup).
Nach einem lustigen Abend ist es um 22:30 h Zeit zum Aufbruch. Sofia möchte mich mal wieder in den Berg fahren (da gibt die Phantasie schon mal Vollgas). Sofia lacht so wild im Auto, dass ihre Brustwarzen kreisförmige Purzelbäume schlagen
Nachdem ich aus dem Auto gestiegen bin, spricht mir Sofia noch was in meine Gehörmuschel und ich stiefelte braun wie ein gebeizter Elch in mein Appartment. Wenig später machte ich schon Matratzenhorchdienst (für Stiftung Warentest).
Am nächsten Morgen sah ich wie frisch gebügelt aus. Nach einem Frühstück geht’s wandern.
Nach drei Wochen Urlaubstress freut man sich schon wieder auf den nächsten Urlaub irgendwo in Europa, aber dann mit einem Papiertiger.

Hier lebt man zwischen Traum und Wirklichkeit, aber eher in Richtung Traum.

Es grüsst Euch

Katze Kala Dieter

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